Stress- und Fehlerkultur

Um Gedächtnisleistung verwenden zu können für die Aufgabenpakete, muss man sich erst mit Willensanstrengung durch die negativen Emotionen (in der obigen Skizze als Stress bezeichnet) durchkämpfen. Die negativen Emotionen blockieren in Folge auch Kapazitäten der Gedächtnisleistung.

Destruktiver Stress ist stark mit negativen Emotionen verknüpft wie Furcht, Verletztheit, Hass,...
Konstruktiver Stress ist verbunden mit gewollter Aufregung ( Stichwort: Reframing) und der kann sogar Lebensgeister entfachen.
Eine destruktive Fehlerkultur mehrt den destruktiven Stress und damit in Folge auch die Abwehrhaltung zur eigentlichen Arbeit an sich.
Eine konstruktive Fehlerkultur hat im Fokus, Verbesserungs-Schleifen in einem konstruktiven Stress-Setting durchzuführen. Ein konstruktives Setting aufzubauen ist in der agilen Welt die Rolle des Agile Coaches, oder des Scrum-Masters.
Coaching hin zu konstruktiven Settings kann einen enormen Boost bedeuten für den Unternehmenserfolg und für persönliche Erfolge, die im Idealfall Hand in Hand gehen.
Langjährige Mitarbeiter

Negative Emotionen gegen die Arbeit sind durch Willensanstrengung zu durchkämpfen.
Erst dann kann man Gedächtnisleistungen verwenden, die zur Aufgabenbewältigung nötig sind.
Ein langjähriger Mitarbeiter geht i.d.R. nur mehr den Weg durch die Willensanstrengung, die die Routinegedächtnisleistung verwendbar macht.
Um Neues / Veränderungen verdauen zu können, müsste der Mitarbeiter zusätzliche Willensanstrengung aufwenden, um auch die Gedächtnisleistung für Neues verwenden zu können.
Und wenn sich negative Arbeitsemotionen verankert haben, dann empfindet dies der Mitarbeiter als Zwang und sträubt sich dagegen,