Reframing ... Umdeutung

Die Wirkung des Reframings ist genial und hat das Potenzial, dass man sich als ganzes Seiendes entwickelt.

Nimm deine Ängste, deine Blockaden... und deute sie um, mach aus der Krise die Chance, die in jeder Krise liegt und orientiere dich daran, was dich fesselt, was dich reizt, was dich lebendiger werden lässt. Das ist der Weg ins da sein als ganzes Seiendes, der Weg in den Flow - völlig da sein.

Es ist ganz normal, dass deine Traum-Vision größer ist als deine Vorstellung, was deine kleine Persönlichkeit erreichen kann. Hier ist es wichtig, sich nun nicht von deiner Traum-Vision erschlagen zu lassen, sondern sich immer dort abzuholen, wo man gerade steht, und sich dann in seiner regelmäßigen Fokussierung einen nächsten Schritt in Richtung seiner Vision kreieren, der kurzfristig gesehen machbar, schaffbar ist.

Im sich weiter entwickeln ist es auch normal, sich zu fürchten. Man darf sich fürchten. Da hilft wieder das Reframing, man macht sich z.B. klar, ich fürchte mich nun, weil ich zum Erreichen meiner Vision mich nun entschieden habe, mich aus meiner Komfortzone rauszubewegen und zu wachsen. Und weil ich weiß, warum ich mich nun anstrengen will, könnte ich diese meine Grenzerfahrung vielleicht sogar lieben. Ich werde es jetzt ganz einfach ausprobieren. Und ich darf dabei auch scheitern. 

Selbst wenn ich hinfalle, muss das noch lange nicht heißen, dass ich meine Vision aufgeben muss. Es heißt nur, dass ich wieder ins Reframing gehe. Das kann z.B. bedeuten, wenn ich etwas einfach nicht schaffe, vielleicht finde ich ein Team, und das was ich nicht kann oder schaffe, kann ein Teampartner übernehmen.

Seine Sichtweise, seine Art, die Dinge zu betrachten, zu verändern, ist häufig der erste Schritt in die richtige Richtung. Ich habe z.B. Angst, vor einer größeren Gruppe zu reden. Und doch reizt mich genau diese Situation total. Das ist so ein unglaublicher Kick, so eine extreme Lebendigkeit, und gleichzeitig so verwirrend und chaotisch. Das ist genau das Gefühl von Abenteuer! Wie schade wäre es, wenn ich diese Angst nicht hätte, und wie schade wäre es, wenn ich dieses Abenteuer nicht auskosten würde. Ich liebe diese Grenzerfahrung! Und so viel könnte dabei schief gehen, ich könnte mich zu Tode blamieren. Ich könnte dann in ein tiefes Loch fallen und total verzweifelt sein. Was für ein waghalsiges Leben. Ja stimmt. Das Leben ist total waghalsig. Sobald man diese Erkenntnis akzeptiert, kann man so richtig leben.

Eine meiner intensivsten Reframingerfahrungen erlebe ich immer wieder, wenn ich meine Schwächen und Unsicherheiten nicht mehr tabuisiere, sondern zu ihnen, zu mir stehe, und mich gleichzeitig darin herausfordere. Da kommen Momente, da fühlt man sich so derartig hochgefahren im Erleben, mein Leben wäre öde, gäbe es diese Momente nicht. 

Die Momente des sich Zurückziehens, des Wunden lecken, des wieder klein werden, sind jedoch genau so wichtig, und irgendwie auch schön. 

Und mittlerweile weiß ich, das ist ein ganz normales Leben. Diese eigentlich ganz normalen Lebensphasen und -schwankungen sind in vielen Firmen leider noch schwerst tabuisiert und macht vielen Menschen in fester Anstellung das Leben so schwer.

So unfertig wie ich bin, erkläre ich mein Leben für erlaubt,
und ich genieße, noch nicht rundum glücklich zu sein,
denn dann habe ich noch Gründe, mich weiter zu entwíckeln,
am besten in etwas ganzheitliches.

Ich fürchte mich vor..., aber ich liebe mich auch damit.
und ich bin auch voll Mitgefühl, Verständnis und Toleranz für mich selbst
(dabei eine Hand auf den Bauch, die andere auf das Herz legen).

 

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